Und Platz drei (912 Stimmen) erreicht. Da nur zwei Plätze auf dem Wahlzettel
für Oktober noch unbesetzt waren, bin ich damit draußen. Diese rigerose
Beschränkung gestattet es den Kandidaten Andy (2886 Stimmen) und Jeanette
(1270 Stimmen), mit höherer Wahrscheinlichkeit die Wahl selbst zu gewinnen.
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Statements
Wolfgang Terhörst
Nun stehen sie fest, die Kandidaten für die Icann-Wahl im Oktober. Sie
sind nicht darunter.
So ist es.
Warum nicht? Was ist schiefgelaufen aus Ihrer Sicht?
Hat Ihre Kampagne nicht gefruchtet?
Ich habe keine Kampagne betrieben, da über die Wählerschaft nichts bekannt
war und ist. Alles, was ich tun konnte, war Fragen zu beantworten. Natürlich
nicht im Urlaub mit einem gebrochenen Arm.
Schiefgelaufen ist nichts. Es ist so gekommen, wie es gekommen ist. Andy und
Jeanette haben einfach mehr Stimmen bekommen. Ich bin allerdings erfreut
darüber, daß ich trotz meiner klaren Position gegen kommerzielle Interessen
Stimmen bekommen habe. Man kann sicher darüber spekulieren, wer wen aus
welchem Grunde gewählt hat, allerdings halte ich das für nicht hilfreich. Es
gibt keine Aussagen über die Motivation der Wählerschaft, also soll man sich
auch nicht dazu äußern.
Oder lag es am Wahlmodus selbst? Bringt es nichts, laufend Wahlergebnisse
zu veröffentlichen, weil sich dann eh alle auf den aussichtsreichsten
Kandidaten konzentrieren?
IMHO war es der Gleichbehandlung der Kandidaten nicht zuträglich, die
Zwischenstände zu veröffentlichen. So sind viele interessante Kandidaten
innerhalb von wenigen Tagen aus dem Blickpunkt der Öffentlichkeit
verschwunden. Inwieweit das sich auf die Wähler ausgewirkt hat, mag ich
nicht zu beurteilen. Die Presse hat jedenfalls genau nach diesem Schema
reagiert.
Haben überhaupt alle registrierten Mitglieder ihre PIN-Briefe erhalten?
Nein. Der Anteil ist auch ungewöhnlich hoch und man wird nachprüfen müssen,
warum diese Probleme auftraten. Bei Jeanette genügte ein unglücklich
angesetzter Umzug, den Brief zu verpassen.
Ist gar bewusste Wahl-Manipulation im Spiel?
Für diesen Vorwurf gibt es keine Anhaltspunkte. Verschwörungstheorien
bringen niemanden etwas, wenn man von der Auflagenhöhe einmal absieht.
Wolfgang Terhörst
Herzlichen Dank für Ihre rasche Antwort!
Kein Problem, ich werde ja nicht so überfahren, wie die Andy und Jeanette.
Ihre Aussagen bestätigen meine Beobachtungen (ich habe übrigens selbst
meinen PIN-Brief nicht bekommen). Haben Sie irgendeine Vorstellung,
wieviele (Prozent) At-Large-Mitglieder ihre PINs nicht bekommen haben?
Nach unbelegten Äußerungen auf icann-europe sind es einige hundert für die
einige zehntausend Anmelder, das wären also ca. ein Promille bis einige
Prozent.
Herzliche Grüße und viel Glück für den Arm,
Danke. Ich bekomme ihn schon fast wieder gerade und konnte mir vor wenigen
Minuten erstmals wieder mit dem Daumen an die Schulter fassen.
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