Kurzstreckenfunklösungen
Ein Thread aus de.comm.modem
From:         zoc@zocki.toppoint.de (Rainer Zocholl)
Date:         1996/12/22
Message-Id:   <6NNHNCKjNiB@zocki.toppoint.de>

schwarz@physik.tu-berlin.de(Georg Schwarz)  06.12.96 in /de/comm/modem:

>Udo Weber <UWeber@t-online.de> wrote:
>
>> die Lösung lieg bei ELV Seite Seite 134 DM 249.-
>
>Könnest Du vielleicht ein paar mehr Worte dazu preisgeben? Danke.

Er meint den neuen ELV Katalog.

IrDA-Infrarot-Datenübertragungs Modul.
Wird einfach in den 9Pol-Sub-D Stecker gesteckt und erlaubt
Kommunikation zu Lapstops und 31 anderen Rechnern.
Etliche Latops haben diese Schnittstelle schon eigenbaut. (Sagt ELV).
Es fällt jedoch kein Wort über Reichweite und Datenrate.
1 Modul kostet 149,--DM 
2              249,--DM

Mehr bei: kundenbetreuung@elv.de


(Hab nix mit denen zu tun, bin nur unzufriedener Ex-Kunde, der immer 
noch einen Katalog bekommt)

From:         BITBOY@BITBOY.DAME.DE (Ole Metzner)
Date:         1996/12/23
Message-Id:   <23.12.1996/06614/01371@bitboy.dame.de>

reply auf zoc@zocki.toppoint.de vom 22.12.1996

>IrDA-Infrarot-Datenübertragungs Modul.
>Wird einfach in den 9Pol-Sub-D Stecker gesteckt und erlaubt
>Kommunikation zu Lapstops und 31 anderen Rechnern.
>Etliche Latops haben diese Schnittstelle schon eigenbaut. (Sagt ELV).
>Es fällt jedoch kein Wort über Reichweite und Datenrate.

Leider nach IRDA v1.0 nur 1.5 Meter.

From:         zoc@zocki.toppoint.de (Rainer Zocholl)
Date:         1996/11/25
Message-Id:   <6LXi84hjNiB@zocki.toppoint.de>

[...]

Hier habe ich nur die "isdn für Einsteiger 2/96". Dort
ist auf Seite  40 eine Tabelle zu "DECT-ISDN-Anlagen":
Geschwindigkeit a/b Wandler: Gigaset 1054isdn: 0:28.8000, 9:16.800
Die anderen bieten V.34+ oder V.34. (Ich hatte das schon mal gepostet)
(Ich weis es nicht, was DAS beim 1054isdn bedeuten soll, nur das das 
Teil so ca. 2:8 Kanäle hat, 2*analog + 8 digital.)


Dann habe ich mal gewühlt:

----------------------------------------------------------------------
Empfaenger : /de/comm/isdn
Datum      : Di 11.06.96, 07:51  (erhalten: 13.06.96)
Absender   : manfred.handschuher@s12.mch1.x400scn.sni.de  (Manfred Handschuher)
Betreff    : Re: Zwei Fragen zum Gigaset 1054isdn
----------------------------------------------------------------------
> Ich haett' da eine ganz andere Frage:
> 
> Kann man die DECT-Teile (evtl irgendwelche Sonderformen; verfuegbar?)
> dazu benutzen, ein "fliegendes (temporaeres) Netzwerk" zwischen
> einigen Compis zu betreiben, und zwar ohne "Amtsgespraech"? - Waere
> fuer mich interessant ...
 
 Mit dem Gigaset 1000 TAE bekommst Du eine schnurlose Telefonsteckdose,
 fuer die Du lediglich eine normale Steckdose brauchst (220V zur Strom-
 versorgung). An die TAE kannst Du dann wieder entweder ein analoges 
 Telefon oder ein Modem anschliessen (max. 9600).
  
  Die beim 1054 moeglichen Interngespraeche schliessen alle Anschluesse mit 
  ein, d.h. auch die direkt steckbaren TAE und sicher auch die schnurlosen.
   
   Manfred
   
   
   
   [Nun kommt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis: ;) ]
   
   ----------------------------------------------------------------------
   Empfaenger : /de/comm/isdn
   Datum      : Mo 29.07.96, 15:17  (erhalten: 29.07.96)
   Absender   : thomas.gebauer@rz.hu-berlin.de  (Thomas Gebauer)
   Betreff    : Re: Gigaset 1054isdn?
   ----------------------------------------------------------------------
   Dirk Hauk wrote:
   > 
   > Niklas Michalopulos wrote:
   > > 1) Wie viele bps gehen nun wirklich über die a/b-Anschlüsse?
   > 
   > Laut Handbuch 9600, tatsaechlich konnte ich 14400 problemslos testen,
   > mehr koennte moeglich sein konnte ich mangels schnellem Modem nicht
   > testen.
    
    Habe ein Motorola 3400 problemlos mit 28.8 am Laufen 
    
    
    --------------------------------------------------------------------
    
Tja, was denn nun?
    
    
Lt. FS 16/96  sieht der DECT Standard vor:
    
 Frequenzband:       1880-1900 MHz
 Kanalzahl:          120 Duplex-Kanäle
 Kanalraster:        1728kHz
 Zugriffverfahre:    TDMA/FDMA
 Duplexverfahren:    Time Division Duplex TFF
 Modulation:         Gaussian filterd Minimum Shift Keying GMSK 
 Sprachcodierierung: Adaptive Differentialle Puls Code Modulation
                     ADPCM (32kbit/s)
                     max. Sendeleistung: 250 Milliwatt.
 -------------------------------------------------
    
9600 dürfte also "garantiert" sein...
			
   Rainer
			
			
Achtung:Flup nach de.comm.isdn.tk-anlage, passt wohl besser?
Vielleicht hat einer es dort schon laufen und klipp und klar
sagen, wieviel bps die Funk-TAE bringt. (Es muss ja nicht 
beim Siemens Gigaset 1054isdn sein.)

From:         naddy@mips.pfalz.de (Christian Weisgerber)
Date:         1996/11/13
Message-Id:   <56d194$ue6@mips.pfalz.de>

Bjoern.Appel@frankfurt.netsurf.de (Bjoern Appel) writes:

> Ich spiel mit meinem Nachbar ganz gerne Multiusergames ueber die
> serielle Schnittstelle. [...] Wuerde er neben mir wohnen, wuerde ich
> es mal mit 'nem Kabel von Haus zu Haus probieren. Zu dumm dass uns
> aber noch eine Strasse trennt. [...] Wenn ich doch ein Kabel legen
> wuerde, wie lang darf es max. sein ?

Mit der normalen EIA-232-Schnittstelle ("15m bei 20kbit/s") wirst Du
wahrscheinlich nicht gluecklich werden. Verlaengerungsmoeglichkeiten:
- Umsetzen auf EIA-422 o.ae. Entsprechende Konverter gibt es im
  industrieorientierten Handel.
  - Telefonkabel legen und auf jede Seite ein normales PSTN-(Stand-
    leitungs)modem oder auch ein schnelles "Short Haul"-Modem.

From:         hifi@scorpio.in-berlin.de (Gernot Zander)
Date:         1996/11/30
Message-Id:   <E1p5E4.1Kx@scorpio.in-berlin.de>

Hi,

in de.comm.misc Michael Hartmann (hartmann@michael.extern.fh-hannover.de)
wrote:
> >
> > Also ich habe zwei PCs mal mit 150 m ueber die Serielle verbunden
> > und Kirschbaum-Link drauf laufen lassen. Mit 115000 wollte er nicht,
> > aber mit 57600 ging es. (Auf einer noch im Hause liegenden alten Telefon-

> Teufel auch, wer haette das gedacht? Da werde ich bei Gelegenheit noch mal  
> einen Blick in den Standart werfen und schauen was er zu der Laenge der  
> Uebertragungsstrecke meint. Kann aber ein bisschen dauern :-). Jetzt nicht  
> lachen, aber what the hell ist "Kirschbaum-Link"?

Kirschbaum-Link (und später -Netz) war eine Möglichkeit, schon
1990 zwei (und beim -Netz auch mehr) PCs zu vernetzen, und
zwar so, daß man Laufwerke und Drucker über Netz nutzen konnte,
etwa mit dem Leistungsumfang von Novell Lite (bzw. Personal Netware).
Konnte mit seriellen oder parallelen Kabeln laufen (später
auch mit Arcnet).
Im Gegensatz zu z.B. Laplink war das ein richtiges Mappen/Mounten,
also man konnte richtig auf dem entfernten Laufwerk arbeiten.
Im Gegensatz zum Interlink von DOS (das außerdem später kam)
kann man auf _beiden_ Rechnern weiterarbeiten (beim Interlink
nur auf dem Client).
Beim Kirschbaum-Netz konnten mehrere Rechner verbunden werden,
wobei (ist ja kein Ethernet) das dann jeweils durch die
Kette geroutet wurde, was zwar langsamer ist, aber doch
gut funktioniert hat.
Zu Z-Netz-Zeiten (3.8er Zerberus) konnte man so von hinten
auf den Boxrechner zugreifen.
Kirschbaum ist eine kleine Softwareschmiede in Deutschland. Das
Ganze gibt's auch immer noch.

mfg.
Gernot

From:         zoc@zocki.toppoint.de (Rainer Zocholl)
Date:         1996/11/24
Message-Id:   <6LTZv2nzNiB@zocki.toppoint.de>

schwarz@physik.tu-berlin.de(Georg Schwarz)  24.11.96 in /de/comm/modem:

>zoc@zocki.toppoint.de (Rainer Zocholl) writes:
>
>>EInfach zu realisieren dürfte wohl sein, wenn Du Dir eine
>>(DECT-)schnurloses Telefonanlage besorgst und die Basisstation
>>natürlich nicht am Netz der Telekom betreibst, resp. es intern
>>vermitteln kann. An das Siemens Gigaset (ISDN?) kann man angeblich
>>auch ein Modem anschliessen...
>>Ich hoffe es geht am Handgerät...?
>
>hat das schon jemand tasächlich mal gesehen, daß man ein Modem oder
>FAX-Gerät an ein Schnurloses DECT-Endgerät anschließen kann? 

Es gab in de.comm.isdn mal eine Diskussion, ob das Siemens Gigaset 1054
wirklich 28,8 könne.
Ging wohl nur am ersten Port "full speed".

>In einem Prospekt habe ich sowas (als Zeichnung!) bereits vor einem Jahr
>gesehen, aber ein Anruf bei Siemens ergab damals, daß dieses Teil sich
>noch "in der Planung" befände.

>Ich könnte mir für sowas durchaus Anwendungewn vorstellen. TCP/IP LANs
>mit 9k6 in Wohngebieten und Innenstädten könnten doch was ganz nettes
>sein... 

Wenn man bedenkt, dass diese 9k6 24h täglich zur Verfügung stehen... ;-)

>(obwohl es natürlich technisch gesehen Unsinn ist, eine
>analoge Modemverbindung über ein digitales Schnurloses aufzubauen...)

Naja, bei den ersten Mobiltelefonen hat man DFUE auch zu erst
"vergessen". Dann gab es Modulatoren, die versuchten die
Daten-Reduktion auszutricksen....
Aber inzwischen ist es wohl "standard" digitale Daten in ein
digitales Netz digital einzuspeisen.

From:         schwarz@physik.tu-berlin.de (Georg Schwarz)
Date:         1996/11/24
Message-Id:   <579ook$22p@brachio.zrz.TU-Berlin.DE>

zoc@zocki.toppoint.de (Rainer Zocholl) writes:

>Es gab in de.comm.isdn mal eine Diskussion, ob das Siemens Gigaset 1054
>wirklich 28,8 könne.

an 28,8 hätte ich erstmal gar nicht gedacht.

>Ging wohl nur am ersten Port "full speed".

was ist beim Gigaset (ist doch ein multilinkfähiges DECT-System, oder?)
ein "Port"? Kann das über Funk (nicht an der Basisstation!) 28,8 mit einem
ganz normalen V34 Modem???

>>Ich könnte mir für sowas durchaus Anwendungewn vorstellen. TCP/IP LANs
>>mit 9k6 in Wohngebieten und Innenstädten könnten doch was ganz nettes
>>sein... 

>Wenn man bedenkt, dass diese 9k6 24h täglich zur Verfügung stehen... ;-)

eben. Für IRC und Usenet (z.B. via NNTP) reicht's locker. Und da man's
nicht so eilig hat, ließen sich auch problemlos ein paar MB Software per
ftp darüber downloaden. Selbst bei WWW dürfte die lokale Anbindung in 
viele Fällen nicht das begrenzende Element sein. :-)

>>(obwohl es natürlich technisch gesehen Unsinn ist, eine
>>analoge Modemverbindung über ein digitales Schnurloses aufzubauen...)

>Naja, bei den ersten Mobiltelefonen hat man DFUE auch zu erst
>"vergessen". Dann gab es Modulatoren, die versuchten die
>Daten-Reduktion auszutricksen....
>Aber inzwischen ist es wohl "standard" digitale Daten in ein
>digitales Netz digital einzuspeisen.

ist ja auch sinnvoll. Gibt's da eigentlich Lösungen in "bezahlbarer"
Preislage für DECT? Technisch sollte das ja alles recht einfach sein, aber
ob sowas in zugelassener Form auch angeboten wird?

From:         klenk@mathematik.uni-ulm.de (Markus Klenk)
Date:         1996/11/27
Message-Id:   <57gpvl$14k$1@news.belwue.de>

Georg Schwarz (schwarz@physik.tu-berlin.de) wrote:
: Markus Klenk <klenk@mathematik.uni-ulm.de> wrote:

: > : ist ja auch sinnvoll. Gibt's da eigentlich Lösungen in "bezahlbarer"
: > : Preislage für DECT? Technisch sollte das ja alles recht einfach sein, aber
: > : ob sowas in zugelassener Form auch angeboten wird?
: > 
: > Siemens Gigaset 1054i 

: Könnst Du ein paar technische und preisliche Details hier preisgeben?

Schaue doch einfach bei Siemens im Web nach!

Ich habe folgende ca.-Preise im Hinterkopf:

Telefonanlage (Basisstation):  ca. 1400 DM
Ein zusaetzliches Mobilteil:   ca.  350 DM
Eine drahtlose TAE:            ca.  250 DM

An der Basisstation befinden sich zwei feste TAE.

Achtung: Bei der 1054i handelt es sich um eine ISDN-Telefonanlage!
Sie stellt also viele teuere Features zur Verfuegung, die fuer die
drahtlose Vernetzung zweier Wohnungen gar nicht noetig waeren.
Ich bin gerade noch auf der Suche nach einer analogen drahtlosen
Telefonanlage mit der Moeglichkeit, Modems anzuschliessen...

From:         klenk@mathematik.uni-ulm.de (Markus Klenk)
Date:         1996/11/28
Message-Id:   <57judn$aod$1@news.belwue.de>

Johannes Minkwitz (jomidgib@sp.zrz.tu-berlin.de) wrote:
: > Ich habe folgende ca.-Preise im Hinterkopf:
: > 
: > Telefonanlage (Basisstation):  ca. 1400 DM

Bei Horten habe ich es fuer 699 DM gesehen!

: > Ein zusaetzliches Mobilteil:   ca.  350 DM
: > Eine drahtlose TAE:            ca.  250 DM
: > 
: > An der Basisstation befinden sich zwei feste TAE.
: > 

: Warum denn die 1054i? Muss es denn ISDN sein. Viel billiger mit dem
: Gigaset 1010 als Basisstation (380,-) und als Anschluß fuers Modem die
: scnurlose TAE-Dose (von der man dann aber zwei Stueck - fuer jedes Modem
: eine - braeuchte) Leider kann die Dose nach Auskunft von Siemens nur 9,6
: kbit/s.

Ich wusste nicht, dass es fuer das 1010 auch eine drahtlose TAE gibt.

Dazu zwei Fragen:

1. Lassen sich Netze des folgenden Typs aufbauen:

  TAE-------Basisstation_1------Basisstation_2-------TAE
        300m                 300m                300m            = ca. 900m
	
	  wobei --- fuer ein drahtlose Verbindung steht
	  
2. Duerfte in diesem Falle eine Basistation die Siemens 1010, die andere die
   1054i sein?

From:         schwarz@physik.tu-berlin.de (Georg Schwarz)
Date:         1996/11/27
Message-Id:   <57i7hk$ose@brachio.zrz.TU-Berlin.DE>

martin@ganymede.line.org (Martin Wodrich) writes:

>> Im uebrigen wuesste ich gerne, was denn ein Standleitungsmodem ist.
>> Irgendwo muss doch der Ersatz fuer die 60 Volt auf der Leitung herkommen

>Nein, die 60V auf der Leitung sind jedem Modem egal. Wozu auch ?? Es  

Ist damit die Klingelspannung gemeint?  Die sind zwar prinzipiell nicht
notwenig, doch leider gibt es Modems, die ohne ein Klingelsignal nicht im
Answermodus abheben..

>benötigt eh ne eigene oder eine Versorgung über den Rechner. Als
>Standleitungsmodem ist jedes Modem verwendbar. Einfach nur unter  
>Standleitungsbetrieb im Modemhandbuch nachschauen.

und wenn es einen solchen Abschnitt nicht gibt? :-(

Im ernst:
viele neuerdings in Deutschland verkaufte Modems sind *nicht*
standleitungsfähig, beispielsweise (ohne Gewähr):

Elsa Mikrolink
USR Sportster
Dr. Neuhaus Cybermod
Motorola 3400
diverse Creatix (zumindest V34)

*grüchteweise* habe ich gehört, daß das Zulassungsverfahren teurer sein
soll, wenn das modem Standleitungsfähigkeiten besitzt. Ob das stimmt, kann
ich natürlich ncht sagen.

From:         martin@ganymede.line.org (Martin Wodrich)
Date:         1996/12/03
Message-Id:   <6M98pA9Wz2B@ganyme54.ganymede.line.org>

schwarz@physik.tu-berlin.de meinte am 27.11.96 zum Thema "Re: Seriell ueber
die Gass ?"
im Brett /DE/COMM/MODEM:

GS>>Nein, die 60V auf der Leitung sind jedem Modem egal. Wozu auch ?? Es
GS>Ist damit die Klingelspannung gemeint?  Die sind zwar prinzipiell nicht
GS>notwenig, doch leider gibt es Modems, die ohne ein Klingelsignal nicht im
GS>Answermodus abheben..

Die 60V sind nicht das Klingelsignal sondern die Ruheversorgungsspannung
für Telefone. 55V/25Hz ist das Klingelsignal.

GS>>Standleitungsbetrieb im Modemhandbuch nachschauen.
GS>und wenn es einen solchen Abschnitt nicht gibt? :-(

AT&L1A      an einer Seite der Standleitung
ATX1&L1D    an der anderen Seite der SL.

GS>viele neuerdings in Deutschland verkaufte Modems sind *nicht*
GS>standleitungsfähig, beispielsweise (ohne Gewähr):

Ist mir schleierhaft warum . SLs sind Modemtechnisch einfacher als
Wählverbindungen zu realisieren (Vieles kann entfallen).

GS>*grüchteweise* habe ich gehört, daß das Zulassungsverfahren teurer sein
GS>soll, wenn das modem Standleitungsfähigkeiten besitzt. Ob das stimmt, kann
GS>ich natürlich ncht sagen.

Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Mein 14.4er Noname kann mit
obigen AT-Befehlen ne Standverbindung aufbauen.
Da ist es unlogisch das das bei Markenmodems , selbst bei schnelleren
eingespart/nicht realisierbar gemacht ist.

From:         naddy@mips.pfalz.de (Christian Weisgerber)
Date:         1996/11/30
Message-Id:   <57p4in$khi@mips.pfalz.de>

schwarz@physik.tu-berlin.de (Georg Schwarz) writes:

> >Nein, die 60V auf der Leitung sind jedem Modem egal. Wozu auch ?? Es  
> Ist damit die Klingelspannung gemeint?

Nein, die Ruhespannung. Wenn man "abhebt" bricht die auf... uh,
irgendwas in der Gegend von 15V... zusammen.

Dass die Speisespannung _jedem_ Modem egal ist, moechte ich nicht sagen...

--------------->
> > However, I might suggest that some newer modems have active holding
> > circuits which require loop current to work.         ^^^^^^^^^^^^^^
>   ^^^^^^^^
> 
> ?

Naddy,
   I see that I have been too terse again. Many modems use holding
   coils to keep loop current flowing since without loop current, the
   central office will disconnect you. Other modems use a hybrid
   transformer that can handle loop current without becoming nonlinear for
   the modem signal. Some of the newer designs use an active circuit to
   sink loop current, and some of these behave very poorly if no loop
   current is present to activate them. When testing these modems with a
   channel simulator (or back-to-back), it is necessary to supply loop
   current.
   
   [  Les Brown ]
<---------------

... aber sie ist keineswegs fuer jedes Modem notwendig.

> viele neuerdings in Deutschland verkaufte Modems sind *nicht*
> standleitungsfähig, beispielsweise (ohne Gewähr):

Das ist keine Besonderheit des deutschen Marktes. Wenn es darum geht,
Pfennige oder Bruchteile von Pfennigen zu sparen - und bei primaer auf
Preis gebauten Modems geht es darum -, dann fallen solche Features, die
der typische Heimanwender-Kunde ohnehin nicht braucht, eben weg.

From:         meierth@iqtm.mannheim-netz.de
Date:         1996/12/14
Message-Id:   <850588294.22113@dejanews.com>


In article <E1uuEr.39M@criseis.ruhr.de>,
  olaf@criseis.ruhr.de (Olaf Kaluza) wrote:
  > 
  > Burkard Schoof wrote:
  > 
  > >  Schon vor 20 Jahren (1976) wurde in der Fernsehserie "Hobbythek",
  > >  Sendung "Spielereien mit Elektronik", das Hobbyphon vorgestellt, ein
  > 
  > Hei man..das habe ich ja mal mit meinem Grossvater gebaut als ich noch
  > ganz klein war. :-))))))))
  > Glaubst du man bekommt die Til81 Til31 noch? 
  > 
  > >  für externe Geräte vorgesehen), aber als Denkansatz für eine Lösung,
  > >  wie man preiswert per Infrarot "über die Gaß" kommt, eignet es sich
  > >  vielleicht ...
  > 
  > Ich habs hier ja schonmal vor einiger Zeit erwaehnt (dejanews?) aber
  > ich habe ganz gute Erfahrungen mit Laserdioden gemacht. Ist vielleicht
  > mehr State-Of-The-Art als das basteln mit Rasierspiegeln. :-]
  > 
  > Olaf
  > -- 
  > D.i.e.s.S. (K.)
  
  das fand ich auch:
  
  Habe das "Problem wie folgt geloest:
  
  Buch "Experimente mit sichtbaren Laserdioden", Helmut Israel, PPB Nr. 247,
  ISBN 3-7723-2471-1 gekauft. Sehr gute Schaltungen für DM 19,80

Sender: 2 Billig-Laser-Pointer auseinandergebaut, kleine Drossel in die 
Versorgungsleitung zur Laser-Diode eingebaut und per CMOS-Treiber (3 Gatter 
4050) einen Modulationsstrom zum Diodenstrom aufaddiert. Die Drossel hält die 
Modulations"Stoerungen" von der Stromregelung fern. Die Rückkoppel-Photodiode 
(in der Laserdiode eingebaut) hab ich mit einem verlustarmen Kondensator 
gepuffert.
Mod.-Schaltung im Buch, Sender incl. Modulationsstufe ca. 60 DM

Modulator: Quarz-Oszillator, digital zwischen 1 MHz und 2 MHz schaltbar. Mit 
Oszi und PIN-Photodiode (BPW 34) pruefen, ob die Laserdiode 2 MHz mitmacht.
Mit V.24-RTS wird Laser und Modulator eingeschaltet. V.24-TX steuert Frequenz.
 
 Empfaenger:
 Aus Buch S.99, Ca. 20,- auf Lochraster
 
 Demodulator:
 Ein 74HC123 ist mit seiner retriggerbaren Monoflop-Zeit auf 1,5 MHz
 eingestellt: Bei 2 MHz keine Impulse, bei 1MHz kurze Impulse. Diese
 triggern das Zweite Mono mit einer Zeit groesser 1 MHz: Dauer-Hi bei 1Mhz,
 Lo bei 2 MHz. Ca. 10,- auf Lochraster.

Mechanik:

Sender: Dickes Alu-Gehaeuse mit Pass-Bohrung zur Kuehlung der Laser-Diode.
Mit Silikon wetterfest abgedichtet. Ca. 10 cm langes Alu-Rohr D=12 schuetzt
Laser-Diode und Linse vor Witterung. In dem Gehäuse Regelung der
Laser-Diode. Per Kabel Anschluss an Modulator im Haus.

Empfaenger: Stahlrohr D=35 l=300 mit Conrad-Plasik-Sammellinse f=80? drin.
Im Brennpunkt die BPW 34. Weiterhin Analog-Teil des Empfaengers. Versorgung
und Signal per Kabel ins Haus.

Alle zwei zusammen in MASSIVER Halterung mit Schrauben und
Tellerfedern-Pakete zur genauen Ausrichtung. An Hauswand geduebelt. WICHTIG:
Feste Halterung, Wetterdach, keine Dejustage durch Temperatureinfluesse.

Daten:
Entfernung: Max. 50m (wegen Laserleistung und Luftbewegungen)
Einsatz ueber ca. 20m "ueber die Gass"
Datenrate 115 kbps !!!
===================

Noch Fragen?

eMail:
meierth@iqtm.mannheim-netz.de oder wie im Header:
thomas.meier@zkm.x400.basf-ag.de

From:         burkard_schoof@IUS.gun.de (Burkard Schoof)
Date:         1996/12/01
Message-Id:   <6M1WzYK9ANB@bogie.ius.gun.de>

olaf@bigred.inka.de (Olaf Titz) schrieb am 29.11.96 15:00:

> Christian Weisgerber <naddy@mips.pfalz.de> wrote:
> > Das halte ich in dieser Form fuer unglaubwuerdig. Kommunikation ueber
> > Grundstuecksgrenzen hinweg ist reglementiert, unabhaengig von der
> > Wellenlaenge. (Okay, *weiss* es jemand?)

Dann wären auch Gespräche über den Gartenzaun hinweg unzulässig
(Schallwellen) ;-)

> > Natuerlich ist so ein IR-Laserlink ausgesprochen unauffaellig. :-)
>                            ^^^^^
> Das ist der springende Punkt. Laserequipment ist sehr teuer.
> Die simplen Infrarotsender von drahtlosen Mäusen etc. haben keine
> Reichweite, die wesentlich über einen Meter hinausgeht.
                                  ^^^^^^^^^^^

Wie wär's mit Richt-Lichtfunk?

Schon vor 20 Jahren (1976) wurde in der Fernsehserie "Hobbythek", Sendung
"Spielereien mit Elektronik", das Hobbyphon vorgestellt, ein
batteriegespeistes Lichttelefon, das auf jeder Seite mit einer Infrarot-LED
mit eingebauter Linse zum Senden und einem Fototransistor für den Empfang
arbeitet und bei Tageslicht bis zu 150 m überbrückt. Der Trick ist ein als
Hohlspiegel fungierender Rasierspiegel, in dessen Brennpunkt der
Fototransistor sitzt. Um den Rasierspiegel wird eine Röhre aus Karton
montiert.

Einen Bausatz dafür gab es beim Oppermann Elektronik Versand für DM 25. Die
genaue Bauanleitung ist im Hobbytip Nr. 15 (ggf. auch in einem der älteren
Hobbythek-Bücher) nachzulesen. Falls irgendwer den Hobbytip (8 Seiten DIN
A5) einscannen und im Netz zur Verfügung stellen möchte, faxe ich ihm den
gerne zu.

Für Modemübertragungen ist das Hobbyphon nicht gedacht (auf jeder Seite
sitzt ein Mikrofon und ein Lautsprecher, keine Anschlußmöglichkeiten für
externe Geräte vorgesehen), aber als Denkansatz für eine Lösung, wie man
preiswert per Infrarot "über die Gaß" kommt, eignet es sich vielleicht ...

From:         schwarz@physik.tu-berlin.de (Georg Schwarz)
Date:         1996/11/29
Message-Id:   <19961129000428878887@marconi.physik.tu-berlin.de>

Josef Eichinger <j.eichinger@oenzl.siemens.de> wrote:

> versuchts doch mal mit CB-Funk. Die Geraete sind billig, die Reichweite
> recht gut.

und der effektive Datendurchsatz dürfte verschwindend gering sein :-(
600 bps (also < 100 cps)?

> Seit kurzem kann man sogar offiziell Datenfunk damit betreiben.
> Und wenn die Datenrate nicht zu hoch ist, sollte ein geuebter Bastler
> das wohl hinkriegen.

nur daß bei CB zumindest an der Funkanlage selbst nicht rumgebastelt
werden darf...

From:         "Thorsten A. Rind" <rind@metronet.de>
Date:         1996/12/01
Message-Id:   <32A1EAEB.4D5A@metronet.de>

Markus Klenk wrote:

: >>Bjoern.Appel@frankfurt.netsurf.de (Bjoern Appel) writes:
: >
: >>> Ich spiel mit meinem Nachbar ganz gerne Multiusergames ueber die
: >>> serielle Schnittstelle. [...] Wuerde er neben mir wohnen, wuerde
: >>> ich es mal mit 'nem Kabel von Haus zu Haus probieren. Zu dumm dass
: >>> uns aber noch eine Strasse trennt.

Markus,

wenn Dir 1200 bps reichen, kannst Du Dir mal den Conrad Electronic Katalog
anschauen. Da gibt (im '96 Katalog S. 387) ein CB-Funkgerät für DM 99,- und
das passende modem für DM 98,-. Eralubt ist diese Datenkommunikation auf den
Kanälen 24 und 25. Gegen Störungen und höhere Reichweiten gibt's auch Richt-
antennen.

From:         hal@caty.ol.sub.de (Holger Lubitz)
Date:         1996/12/21
Message-Id:   <WqYHz*tRp1@caty.ol.sub.de>


In article <59eusk$6h7@brachio.zrz.TU-Berlin.DE>, Georg Schwarz writes:
> aber das war's dann auch. Wenn man mit 9k6 zufrieden ist (ggfs. geht
> sogar mehr), sollte man mit der DECT-Lösung größenordnungsmäßig gleich
> teuer wegkommen wie mit einer Einrichtung einer Standleitung (plus dafür
> notwendige Hardware.

Ueber DECT laufen weder Modems noch Koppler vernuenftig. Deshalb bieten
ISDN-DECT-Anlagen wie die Siemens Gigaset 1054i zusaetzliche TAE an der
Anlage fuer Modem und Fax. Deshalb wird fuer die schnurlose TAE von Siemens
nur eine Garantie bis 4800 bps gegeben. Praktisch waere eine
DECT-DUe-Anschalteinrichtung, die die vollen 32 kbps von DECT nutzt, aber
auf die werden wir wohl noch ein Weilchen warten muessen. Eben _weil_ es im
legalen Inhouse-Einsatz kaum eine sinnvolle Anwendung dafuer gibt. Die
grundstuecksueberschreitende Kommunikation ist ja leider immer noch
reglementiert.

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