Technik
Repeater arbeiten auf Layer 1. Ob der Abhängigkeit von den
verwendeten Protokollen und der prinzipellen Unabhängigkeit vom
verwendeten Medium wird diese Technik besser bei den
eigentlichen Protokollen und nicht auf der physischen Medienebene
geführt.
Repeater nehmen die Signale auf dem Transportmedium entgegen und
verstärken sie, so diese Signale protokolltechnisch Sinn machen. Die
verstärkten Signale senden sie auf allen Leitungen wieder aus. Da auch
Störungen mitverstärkt werden, ist es sehr ratsam, unbenutzte Ports
sauber zu deaktivien oder korrekt zu terminiern.
Damit fungieren Repeater als Segmenttrenner und können so die
physikalischen Begrenzungen eines Segments ausweiten. Ein Repeater kann auch
als Medienwechsler dienen, in dem er die PHY (physical layer protocol) der
einzelnen Medien beherrscht und zwischen dieses umsetzt.
Für 10Base2 ist der Terminator des Segments oft
im Repeater eingebaut, um maximale Längenausnutzung des Segmentes
sicherzustellen. Das Kabel wird also ohne die üblichen Abzweigungen
einfach angesteckt.
Konfigurationsregeln
Repeater sind für die Konfigurationsregeln der betroffen Segmente als
normale Stationen anzusehen. Werden zwei Repeater zusammengeschlossen, so kann
das über ein normales Netzsegment oder über eine
herstellerspezifische Spezialverbindung erfolgen. Im ersten Fall werden beide
Repeater als zwei einzelne Repeater gerechnet, im zweiten Fall fungieren sie
als ein Repeater im Sinne der Konfigurationsregeln.
Die Repeaterverbindungen dürfen die Netztopologie (Bus, Stern, Ring, ...)
nicht zerstören. Bei Einsatz von Multiport-Repeater, sogenannten
Hubs oder oder Konzentratoren muß die
Topologie nur zwischen je zwei Endstationen eingehalten werden. Es ist also
beispielsweise möglich, mit einem Hub eine Bustopologie in einen Stern zu
verwandeln. Einen Bus mit einer Schleife (Ring) zu versehen ist jedoch nicht
möglich.
Preise
Preislich bewegen sich Bridges um 20DM pro 10Mbps Port. Für 100Mbps sind ca.
300DM pro Port fällig und ca. 500DM pro Glasfaserport.
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