Blickpunkt Wissenschaft - Dossier Kryptographie |
Streit um die Sicherung virtueller Botschaften
(ajh) Technisch ist die Kryptographie, die Datenverschlüsselung, schon lange kein
Problem mehr. Jetzt wollen die Politiker die Sicherung von Daten im Netz per
Gesetz regeln.
Dabei soll der Staat mehr Zugriffsmöglichkeiten
bekommen als den Wirtschaftsunternehmen ebenso wie dem einzelnen Bürger
lieb sein kann. Die Internet-Nutzer müssen um ihre Firmengeheimnisse
bzw. Privatsphäre fürchten, wenn Innenminister Kanther seine
Vorstellungen durchsetzt: Er wüßte gerne die Zweitschlüssel
für alle Kryptographie-Programme an staatlicher Stelle hinterlegt, um -
so seine Begründung - bei kriminellen Machenschaften im Netz die
Täter leichter fassen zu können.
In diesem Dossier werden anhand
von SZ-Artikeln verschiedene Aspekte zum Thema Datenverschlüsselung
aufgezeigt.
- Zur Diskussion um ein Kryptographie-Gesetz:
- Wie die Unternehmen mit dem Problem umgehen:
- Das
Recht auf den richtigen Schlüssel - Für Wirtschaft sind Verschlüsselungstechniken
lebenswichtig (SZ vom 13.3.1997, Ressort Beilage)
- Lauscher an der Strippe
- Trotz vielfältiger Abhörmethoden werden nach wie vor geheime Daten
per Telephon oder Fax übermittelt (SZ vom 17.4.1997, Ressort Wissenschaft)
- Besondere Entschlüsselungsmethoden:
- Kartentrick mit Salpetersäure - Mit immer raffinierteren Methoden
entlocken Hacker angeblich sicheren Karten ihre geheimen Daten (SZ vom
5.12.1996, Ressort Wissenschaft)
- Zum Verfahren der Steganographie:
- Der gefährdete Geist
im Internet - Von den Bemühungen, elektronische Informationen mit digitalen
Wasserzeichen vor Mißbrauch zu schützen (SZ vom 19.9.1996, Ressort Wissenschaft)
- Kurzes Glossar
- Externe Adressen:
Wenn Sie mehr zum Thema wissen wollen, dann wenden
Sie sich bitte an den - allerdings gebührenpflichtigen - SZ-Recherchedienst:
Tel. 089 / 2183 8364.
Sie können sich auch gerne
an der Frage der Woche und am Diskussionsforum
zum Thema "Kryptographie" beteiligen.
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